Attraktion
Das Jusélius-Mausoleum auf dem Friedhof von Käppärä ist Bestandteil des nationalen Stadtparks Pori und eine der beliebtesten Sehenswürdigkeiten der Stadt.
Der Industrielle Fritz Arthur Jusélius (1855-1930) ließ das Mausoleum als letzte Ruhestätte für seine Tochter Sigrid errichten, die 1898 im Alter von 11 Jahren an Tuberkulose starb. Die Sarkophage von Sigrid und Fritz Arthur Jusélius sind im Mausoleum aufbewahrt; Sigrids Mutter und ihre Schwester wurden in der Familiengruft nahe der Kleinen Kapelle beigesetzt. Auch die zweite Ehefrau von Jusélius ist bei dieser Kapelle begraben, die dritte dagegen im Hof des Mausoleums.
Entworfen wurde das neogotische Mausoleum vom bekannten Kirchenarchitekten Josef Stenbäck. Sein Fundament wurde Anfang des 20. Jahrhunderts gegossen. Seine ursprünglichen Fresken stammten von Akseli Gallen-Kallela, wiesen jedoch schon 1903 die ersten Schäden auf. Bis 1925 hatte sich der Zustand der Fresken in der Mittelhalle so stark verschlechtert, dass sie durch Bronzereliefs des Bildhauers Emil Cedercreutz ersetzt wurden. Die heutigen Fresken wurden in den Jahren 1933–39 von Jorma Gallen-Kallela nach den Originalentwürfen seines Vaters Akseli geschaffen.
In seiner heutigen Gestalt wurde das Mausoleum am 13.6.1941 eingeweiht, dem Geburtstag von F. A. Jusélius, der an diesem Tag 86 Jahre alt geworden wäre
Das Mausoleum ist im Jahr 2024 von Mai bis August von Montag bis Sonntag von 11 bis 16 Uhr geöffnet. Die Öffnungszeiten für die Wintersaison werden im Sommer festgelegt.